What’s your FOODprint?


Das Schweizer Greentech FOOD2050 macht die Auswirkungen unseres Lebensmittel­konsums auf das Klima sichtbar. Die von coool gestaltete App visualisiert die Klimawirkung von Essen in Grad Celsius – transparent, intuitiv und mit positiver Motivation.

Statt erhobenem Zeigefinger machen die App und der begleitende Ticker Lust darauf, mit dem richtigen Essen etwas zum Erreichen des globalen Klimaziels von maximal +1,5 Grad beizutragen.

Concept
User Experience Design
User Interface Design

In direktem Bezug zum Pariser Klimaabkommen: “Um wieviel Grad würde sich die Erde erwärmen, wenn sich alle Menschen mit diesem Gericht ernähren würden?”

1,5°C-kompatibel essen

Wenn es ums Essen geht, denken wir an Gesundheit, Nährstoffe und Kalorien, eher selten an die Wirkung, die das, was wir gerade verzehren, aufs Klima hat. Dabei liegt hier – mit über 30% Anteil an den klimaschädlichen Emissionen – ein großer Hebel, um das Klima zu schützen. Und das möchten laut einer internationalen Studie 85 Prozent der Konsument*innen tun, die aber gleichzeitig eine Diskrepanz zwischen ihrer Motivation und ihrem Lebensstil sehen.

Es braucht dafür Angebote, die Menschen leicht in ihren Alltag integrieren können – genau hier setzt FOOD2050 an. Und zwar dort, wo viele Menschen zum Essen zusammen­kommen: in Restaurants, Kantinen oder Mensen rechnet das Unternehmen den klima­ökologischen Fußabdruck von Menüs in Grad Celsius um und bietet ein 1,5°C-kompatibles Speisenangebot.

Der intuitiv verständliche Farbcode zeigt auf einen Blick die Klimawirkung eines Essens.

Intuitives UI-Design

Mittels QR-Code können Hungrige das gesamte Angebot an Speisen abrufen. Die Frage ‚What’s your foodprint?‘ holt die Konsument:innen ganz niederschwellig ins Thema Klima. Der intuitiv verständliche Farbcode des Thermometers – Blau, Gelb, Rot – zeigt auf einen Blick, ob die Klimawirkung eines Gerichts niedrig, mittel oder hoch ist.

Informationen und Geschichten

Gut informiert entscheiden: Über jede Speise informiert ein Food Profile, das neben der Klimawirkung in °C auch Informationen zu Nährwerten und Allergenen enthält. Und es erzählt Geschichten über die Menschen, die hinter der Herstellung stehen. Über das Feedback-System schließlich, lassen sich Menüs bewerten und Kommentare an den Gastronomiebetrieb senden.

QR-Code scannen, Gericht auswählen …
… und sofort dessen Klimawirkung ablesen.

„Wir erlebten beim Projekt FOOD2050 einen Aha-Effekt: klimafreundlich essen kann funktionieren und dabei unglaublich lecker schmecken – ohne jemandem eine bestimmte Ernährungsform vorzuschreiben. Vor allem aber hat uns begeistert, wie FOOD2050 die Menschen positiv motiviert und richtig Lust auf bewusstes Essen macht.“

Tobias Kollmann, Executive creative director

Klimaticker für Echtzeitdarstellung

Gemeinsam einen positiven Impact schaffen: Ergänzend zur App gestaltete coool den Klimaticker, der die Klimawirkung eines ganzen Gastronomiebetriebs oder einer Veranstaltung in Echtzeit darstellt. Alle Besucher*innen können kontinuierlich, Tag für Tag, dazu beitragen, dass sich die Klimawirkung verbessert.

Der Klimaticker auf dem Festival „Food Zürich“ klärt auch gleich über die Auswirkungen eines Temperaturanstiegs auf.

„Wir entwickeln köstliche Rezepte mit einem minimalen ökologischen Fußabdruck, so können Gastronomen die Konsumgewohnheiten ihrer Kunden verändern. coool hat unser Konzept für die Konsument*innen klar, intuitiv erfassbar und visuell überzeugend umgesetzt.“

Christian Kramer, CEO und Mitgründer von FOOD2050

Ernährungs­leitsystem durch die gesamte Customer Journey

Das Design umfasst die gesamte hybride Customer Journey und deren Roll-out in über 50 Restaurants und Kantinen, wie bereits an der Uni Zürich und dem Museumsrestaurant des Verkehrshauses Luzern. Sie wird von den Konsument*innen hervorragend angenommen – mit messbarem Erfolg.

Weiterführende Informationen zur Implementierung des Systems bietet die Betreibergesellschaft zfv auf Ihrer Website im Artikel „Menüleitsystem: zfv setzt auf FOOD2050“

Einführung im Verkehrshaus Luzern
1,5°-Food-Stand im Verkehrshaus Luzern © zfv
Ticker in der Mensa Toni-Areal © zfv

Eine wirksame Antwort auf ESG-Anforderungen

Von der durchdachten Lösunge von FOOD2050 profitieren nicht nur die Konsument*innen. Die Plattform gibt Gastronomiebetrieben ein starkes Werkzeug an die Hand, um den steigenden Nachhaltigkeitsanforderungen der Eigentümer und Auftraggeber mit wirksamen Konzepten gerecht zu werden und sich glaubwürdig zu positionieren.

Klima-Ticker bei der Vernissage der Ausstellung „Experience Energy“ im Verkehrshaus Luzern.
Besucher*innen des größten Museums der Schweiz können im Restaurant „Mercato“ nicht nur die Klimawirkung ihrer Mahlzeiten entdecken, sondern leckeres 1,5°-Food schmecken

Klimafreundlich und ausgewogen

Die Zusammenarbeit mit FOOD2050 geht weiter. Das Unternehmen wird die Klimawirkung eines Essens noch um die Dimension der Ausgewogenheit erweitern. Hier arbeitet coool gerade an einem neuen Symbol, der intuitive Farbcode aber wird bleiben. Dann können wir alle nicht nur lecker und klimafreundlich, sondern auch noch gesund essen – mitmachen lohnt sich, für jeden von uns!